Velika Štanga mit Umgebung
Štangarski gozd (Stangenwald) wird erstmals 1527 in einem Dokument erwähnt, mit dem Kaiser Karl V. von Hamburg die Beendigung der Waldzerstörung unterzeichnete. Die Gegend wird in den slowenischen Archiven 1544 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gebiet umfasst mehrere kleinere Weiler unterhalb von Kamplov hrib (716 m Seehöhe), dem höchsten Gipfel der Gemeinde Šmartno pri Litiji. Hier wuchsen prächtige Kastanienbäume, die Holz für die Stützpfeiler der Minentunnel in der Nähe lieferten. Diese Stützpfeiler werden dieserorts als „štanga“ bezeichnet, worauf auch der Name dieses Gebiets zurückzuführen ist, das auf einem sanften Plateau zwischen den Bächen Dragovški und Štangarski potok liegt, die in den Fluss Reka münden. Die Landschaft in Štangar ist reich an natürlichen Früchten, wie zum Beispiel Kastanien, Heidelbeeren und Pilzen. Auch ist die Gegend für Kirschen der Sorte „štangarke“ bekannt, gute Bienenweide und die Pilgerkirche St. Antonius von Padua.
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Več informacij TIC Šmartno, Staretov trg 25, t: 01 898 78 67
Kirche St. Antonius von Padua
an deren Stelle stand ursprünglich eine von den Ortsansässigen errichtete Kapelle. 1671 wurde ein Schiff angebaut. Durch Massenpilgerungen zu Antonius von Padua, dem Schutzpatron aller Liebenden, wurde der Pfarrer von Štangar, Mihael Saje, dazu ermutigt, 1880 den Wiederaufbau der Pfarrkirche in Angriff zu nehmen. Durch die Bemühungen und Gaben der Ortsansässigen und der Pilger konnte der Glockenturm angehoben und das Dach mit Kupfer eingedeckt werden. Im darauffolgenden Jahr wurde die Kirche von einem Erdbeben heimgesucht, daher wurde sie mit Eisenstangen zusammengebunden und Risse im Mauerwerk mit Zement gefüllt. Die Altäre sind ein Werk des Steinmetz Toman und die Statuen ein Werk der Bildhauer Ivan Zajc und Josip Grošelj. Im Jahr 2018 wurde die Kirche von Grund auf saniert. Darin sollen mehrere Wunder geschehen sein.
Die Linde
an der Kirche St. Antonius von Padua soll der Pfarrer Saje bereits im 19. Jahrhundert gepflanzt haben. Eine Legende besagt, dass Mädchen, die zum St. Antonius kamen und um einen Ehemann baten, so heftig gegen diese Linde stoßen mussten, dass deren Spitze zitterte. Die Dorfbewohner haben kürzlich eine neue Linde gepflanzt, die die Tradition fortsetzen wird, sobald es die alte Linde nicht mehr geben wird.